Rechtsprechung
   OVG Sachsen, 06.07.2004 - D 6 B 871/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,26653
OVG Sachsen, 06.07.2004 - D 6 B 871/03 (https://dejure.org/2004,26653)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 06.07.2004 - D 6 B 871/03 (https://dejure.org/2004,26653)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 06. Juli 2004 - D 6 B 871/03 (https://dejure.org/2004,26653)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2004,26653) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Justiz Sachsen

    SächsDO § 8, § 69, § 78 Abs. 2

  • Judicialis

    SächsDO § 8; ; SächsDO § 69; ; SächsDO § 78 Abs. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • VGH Baden-Württemberg, 28.09.2000 - D 17 S 11/00

    Entfernung eines Polizeibeamten aus dem Dienst wegen uneidlicher Falschaussage

    Auszug aus OVG Sachsen, 06.07.2004 - D 6 B 871/03
    Vorsätzliche Aussagedelikte eines Polizeivollzugsbeamten führen als schwerwiegende Straftaten mit innerdienstlichem Bezug regelmäßig zur Entfernung aus dem Dienst (wie VGH Bad.-Württ., Urt. v. 28.9.2000, NVwZ-RR 2002, 205).

    Zu verweisen sei vielmehr auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 21.6.1983 (1 D 55.82), sowie auf das Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 28.9.2000 (D 17 S 11/00).

    In der Rechtsprechung der Disziplinargerichte der Länder ist es daher anerkannt, dass vorsätzliche Straftaten von Polizeivollzugsbeamten wegen des damit verbundenen Vertrauensverlusts und Ansehensschadens grundsätzlich zur Entfernung aus dem Dienst führen (vgl. Senatsurteil v. 18.11.2003 - D 6 B 272/02 - m.w.N.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 28.9.2000, NVwZ-RR 2002, 205 f.), soweit keine rechtfertigenden Gründe für eine mildere Disziplinarmaßnahme vorliegen.

  • OVG Sachsen, 25.02.2004 - D 6 B 323/03

    Lösungsbeschluss

    Auszug aus OVG Sachsen, 06.07.2004 - D 6 B 871/03
    Bei der gebotenen Gesamtwürdigung ist nicht nur das Fehlverhalten, sondern die Gesamtpersönlichkeit des Beamten zu würdigen (SächsOVG, Urt. v. 25.2.2004 - D 6 B 323/03 -).

    Nach dem Ergebnis der Hauptverhandlung sieht der Senat jedoch keinen Anlass, die Dauer der Unterhaltsbewilligung zugunsten des Beamten über die üblicherweise angemessenen sechs Monate (vgl. zuletzt Urt. v. 25.2.2004 - D 6 B 323/03 -) hinaus zu verlängern.

  • BVerwG, 08.12.1987 - 1 D 34.87

    Disziplinarmaßnahmen gegen einen Beamten - Verurteilung eines Beamten wegen

    Auszug aus OVG Sachsen, 06.07.2004 - D 6 B 871/03
    Nicht nur in solchen Verfahren, sondern auch in Verwaltungsrechtsstreitverfahren sind die Allgemeinheit und der Dienstherr in besonderem Maße darauf angewiesen, dass Polizeivollzugsbeamten vor Gericht stets die Wahrheit sagen; vorsätzliche Aussagedelikte erschüttern das Vertrauen in die Verwaltung und die Integrität des Polizeivollzugsdienstes deshalb besonders nachhaltig (vgl. BVerwG, Urt. v. 8.12.1987, ZBR 1988, 223 f.).

    Aus dem Urteil des Disziplinarsenats des Bundesverwaltungsgerichts vom 8.12.1987 - 1 D 34/87 - (abgedruckt u.a. in ZBR 1988, 223), auf das sich die Berufungsbegründung stützt, vermag der Senat keinen Milderungsgrund zugunsten des Beamten erkennen.

  • BVerwG, 08.09.1997 - 1 D 32.96

    Entfernung eines Polizeiobermeisters im Bundesgrenzschutz aus dem Dienst -

    Auszug aus OVG Sachsen, 06.07.2004 - D 6 B 871/03
    Der Disziplinarsenat ist daher an die Tat- und Schuldfeststellung der Disziplinarkammer ebenso wie an die disziplinarrechtliche Würdigung als Dienstvergehen gebunden; er hat nur noch über die angemessene Disziplinarmaßnahme zu befinden (vgl. BVerwG, Urt. v. 8.9.1997 - 1 D 32/96 - SächsOVG, Urt. v. 18.11.2003 - D 6 B 272/02 -).
  • BVerwG, 26.03.1985 - 1 D 65.84

    Warenhausdiebstahl außerhalb des Dienstes eines Polizeivollzugsbeamten im

    Auszug aus OVG Sachsen, 06.07.2004 - D 6 B 871/03
    Ein Beamter, der durch die Begehung einer Straftat gerade das tut, was zu verhindern oder wenigstens anzuzeigen zu den spezifischen Aufgaben seines Amts gehört, ist beim Fehlen von Milderungsgründen im Regelfall aus dem Dienst zu entfernen (vgl. BVerwG, Urt. v. 26.3.1985, BVerwGE 76, 356 [359]; Senatsbeschl. v. 9.4.2002 - D 6 B 703/00 - für Aussagedelikte).
  • BVerwG, 21.06.1983 - 1 D 55.82

    Angemessenes Disziplinarmaß bei Meineid als innerdienstliches Dienstvergehen -

    Auszug aus OVG Sachsen, 06.07.2004 - D 6 B 871/03
    Zu verweisen sei vielmehr auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 21.6.1983 (1 D 55.82), sowie auf das Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 28.9.2000 (D 17 S 11/00).
  • BVerwG, 09.05.1988 - 1 D 84.87

    Kostentragungspflicht nach Rechtsmittelrücknahme im Disziplinarverfahren

    Auszug aus OVG Sachsen, 06.07.2004 - D 6 B 871/03
    In einem vergleichbaren Fall habe der Disziplinarsenat des Bundesverwaltungsgerichts mit Urteil vom 8.12.1987 (1 D 84/87) entschieden, dass die Falschaussage eines Beamten unter Eid im Rahmen eines Familienrechtsstreits durchaus als minderschwerer Fall angesehen werden könne.
  • OVG Sachsen, 06.07.2004 - 6 B 871/03

    Entfernung aus dem Dienst, Polizeivollzugsbeamter, Aussagedelikt,

    Az.: D 6 B 871/03.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.06.2014 - 81 DB 2.13

    Aussetzung der vorläufigen Dienstenthebung und der Einbehaltung von Teilen der

    Wollte man dem folgen, wäre der Dienstbezug jeglicher von einem Polizeivollzugsbeamten außerdienstlich begangener Straftat, unabhängig von ihrer Art und der durch den Strafrahmen indizierten Schwere und unabhängig von dem konkreten Dienstposten, zu bejahen (so SächsOVG, Urteil vom 6. Juli 2004 - D 6 B 871/03 -, juris, Rn. 36; bezogen auf den Besitz kinderpornographischer Schriften: ThürOVG, Urteil vom 7. Mai 2013 - 8 DO 472/11 - juris, Rn. 33, unter Bezugnahme auf OVG Lüneburg, Urteil vom 12. März 2013 - 6 LD 4/11 -, juris, Rn. 48; s.a. OVG Rh.-Pf., Urteil vom 27. Februar 2013 - 3 A 11032/12 -, juris, Rn. 68; a.A. BayVGH, Urteil vom 17. April 2013 - 16a D 12.1440, juris, Rn. 46; OVG NW, Urteil vom 21. September 2011 - 3d A 147/10.O -, juris, Rn. 73).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht